Als wir Montag vom CrocoTrophy nach Cairns zurückkehrten, hatten wir zunächst die Schwierigkeit ein Hostelzimmer für eine Nacht zu finden. Nachdem uns das Erste zu teuer war und das Zweite uns nur getrennt unterbringen konnte, bekamen wir im Dritten die Zusage für nur 21 Dollar in einem Doppelzimmer schlafen zu können. Froh endlich etwas gefunden zu haben, das auch noch sehr zentral liegt, und endlich die Möglichkeit zu haben die Rucksäcke abzustellen, öffneten wir unsere Zimmertür, doch leider war schon eines unserer Betten belegt. Wieder zur Rezeption- wir müssten dann doch auf ein vierer Zimmer ausweichen, wird uns gesagt, der Herr aus dem Doppelzimmer hat scheinbar vergessen auszuchecken. Doch bei der Betätigung der Lichtschalter im Viererzimmer tut sich leider nichts, wir sitzn in einem stockfinsteren Raum und fragen uns, wie sollen wir hier bitte irgendwas in unserern Rucksäcken finden (die Taschenlampe liegt leider immer noch im Outback). Wieder zu Rezeption, nun echt ein bisschen genervt- "Das Licht funktioniert nicht", "Immer noch nicht?", "Können Sie es reparieren?", " Nein, tut mir leid", " Können wir unser Geld zurück", " Sorry, das kann ich nicht machen.", " Dann geben sie uns ein anderes Zimmer!" Letztendlich mussten wir dann doch in getrennten Zimmern schlafen, Nicole in einem 6er Zimmer mit durchaus netten Leuten und einem Bad mit Tür. Imke hatte da weniger Glück, ein überaus verdrecktes Zimmer mit direktem Blick auf die Dusche und einem von drei Zimmerkollegen, der es Verstand seine überdurchschnittliche Körperbehaarung im Zimmer zu verteilen. Zum Glück nur für eine Nacht, dachten wir uns und begaben uns auch so schnell wie möglich in die Stadt, um nach 9 Tagen ohne Internet mal wieder die Lage zu checken.
Unsere Kitchencrew! |
Morgens um 8 weckt mich mein Wecker, den ich wegen Ohropacks fast nicht wahrgenommen hätte. Nicole hat mir schon eine SMS geschrieben, sie ist schon seit halb 7 wach und wartet in der Küche in Gesellschaft von den kleinsten Mitbewohnern des Hostels - den Ameisen. Nach einem Nutella-Toast-Früstück verlassen wir so schnell es geht das Hostel. Um 10 Uhr sind wir mit der Kitchencrew zum Bilderaustauschen verabredet und um 11:05 Uhr wird uns der Bus abholen und nach Port Douglas bringen.
Unsere erste Couch! |
Tag 2
Nachdem wir ausgeschlafen haben, packen wir direkt unsere Strandtasche und ab gehts! Nach nur 5 Minuten Gehweg betreten wir den 4 Meilen langen weißen Sandstrand, wir finden ein schattiges Plätzchen (Wie nennt man einen Keks unter einem Baum?-Schattiges Plätzchen!) unter einer Palme und breiten unsere Matten aus. Das Wasser strahlt blau, die Wellen rauschen und der Sand flackert von der Hitze. Wir planschen ein wenig im Wasser herum und schreiben ein paar Postkarten, also ein paar Leute dürfen sich bald freuen! Als wir abends nochmal kurz einkaufen sind entschließen wir uns einen anderen Rückweg einzuschlagen, der sich als großen Umweg heraustellt und uns zwischendurch denken lässt, wir hätten uns verlaufen. Abends mieten wir ein Auto mit Alok um am nächsten Tag raus aus der Stadt zu fahren, dann geht es früh ins Bett, denn morgen wollen wir zum Skypen früh aufstehen!
Tag 3
Um kurz vor 7 klingelt der Wecker, in Deutschland ist es jetzt 22 Uhr am Vortag und wir freuen uns unsere Lieben zu Hause mal wieder zu sehen und zu hören!
Danach stellt sich leider raus, dass das mit dem Auto mieten nicht geklappt hat, da die Firma doch kein Auto frei hat, nun dann gehen wir halt wieder an den Strand und genießen das gute Wetter! Abends sind wir allein, da Alok wieder eine Nachtschicht hat.
Sonnenaufgang in Port Douglas |
Gestern haben wir uns vorgenommen zum Sonnenaufgang aufzustehen, als Alok um 15 nach 5 Uhr von der Arbeit kommt laufen wir im Schlafanzug mit ihm zum Strand. Obwohl die Sonne noch nicht da ist, ist es schon sehr hell, auf der anderen Seite des Himmels kann man noch den Vollmond der Nacht erkennen. Es sieht unglaublich schön aus und als die Sonne hinterm Meer anfängt aufzusteigen, dauert es nur einige Minuten bis sie ganz zu sehen ist. Wie ein Feuerball strahlt sie, das Meer glitzert und überall zwitschern die Vögel in ihren Bäumen. Eins ist klar, es hat sich definitiv gelohnt so früh aufzustehen! Den Rest des Tages werden wir nochmal damit verbringen den Strand zu erkunden und uns noch ein bisschen in Port Douglas umzusehen. Morgen geht es dann weiter zur nächsten Station, mit dem Bus nach Cairns und von dort nach Mission Beach!